Wenn wir 100 Jahre zurückgehen, also in die 1920er-Jahre, dann sah die Welt der Werbeartikel ganz anders aus als heute. Damals war Werbung stark von Industrialisierung, Massenproduktion und den „Goldenen Zwanzigern“ geprägt.
Hier ein Überblick über die Werbeartikel-Trends vor ca. 100 Jahren:
🖊️ Schreibwaren & Büro
Bleistifte mit Logo – sehr beliebt, da preiswert und massenhaft verteilt.
Füllfederhalter mit Gravur – eher hochwertig, gerne an Geschäftspartner verschenkt.
Notizblöcke und Kalender – klassische Streuartikel, die schon damals genutzt wurden.
🚬 Raucher-Accessoires
Streichholzschachteln mit Werbeaufdruck – DAS Kult-Werbemittel der 1920er. Sie wurden in Hotels, Bars, Restaurants verteilt.
Zigarettenetuis mit Logo – für gehobenere Zielgruppen, oft mit Gravur.
Aschenbecher mit Reklame – speziell in Cafés und Kneipen.
🍺 Getränke & Gastronomie
Bierkrüge und Gläser mit Markenlogo – Brauereien haben schon früh Glaswaren gebrandet.
Bierdeckel – um 1920 verbreitete sich der bedruckte Pappdeckel als Werbeträger.
👔 Kleidung & Textilien
Anstecknadeln (Pins, Buttons) – sehr beliebt für Marken, Vereine oder politische Bewegungen.
Schürzen, Kappen und Tücher – in handwerklichen und gastronomischen Berufen mit Logo.
⚙️ Praktische Alltagsartikel
Taschenmesser mit Gravur – sehr geschätzt, langlebiges Werbegeschenk.
Zollstöcke – in Handwerksbranchen schon damals Klassiker.
Werbeuhren – große Wanduhren in Geschäften, von Brauereien oder Tabakmarken gesponsert.
📢 Sonstiges
Emaille-Schilder – als Werbemittel für Marken, an Hauswänden, Tankstellen, Läden.
Postkarten & Reklamemarken – kleine Bildchen mit Logos, die gesammelt wurden.
Spielkarten mit Logo – für Kneipen & Cafés, Markenbindung durch Freizeitartikel.
✅ Kurz gesagt:
Die Top-Werbeartikel vor 100 Jahren waren Streichholzschachteln, Bleistifte, Kalender, Bierdeckel, Anstecknadeln und Emaille-Schilder.
Viele dieser Klassiker – z. B. Kalender, Zollstöcke, Gläser oder Taschenmesser – sind immer noch im Einsatz, nur moderner.
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